Wunderbare Winter-Lektüre: „Unsere wunderbaren Jahre“
Verheißungsvoll sind mir Cover und Buchtitel von Peter Pranges neuem Roman-Epos „Unsere wunderbaren Jahre“ erschienen, liebe Damen, weil es genau in der Zeit spielt, mit der ich mich so gerne beschäftige: Ende des Zweiten Weltkriegs, Beginn der Wirtschaftswunderzeit. Die fünfziger Jahre. Nun habe ich diesen intensiven Roman in einer rekordverdächtigen Zeit gelesen: Innerhalb von knapp 30 Stunden für 969 Seiten. Wann hat man diese Zeit am Stück? Eben – wie ich – nur während eines Langstreckenflugs wie Bangkok-München. Und der schier endlosen Airport-Wartezeit davor. Gleich einmal vorneweg: Hätten mich „Unsere wunderbaren Jahre“ nicht so sehr in ihren Bann gezogen, wäre die Flugzeit sicher mit Schlafen, Dösen und Kintopp im Miniformat zu bewältigen gewesen. Mit meiner pfundschweren Lektüre ist die Zeit jedoch sprichwörtlich wie im Fluge vergangen. Mit-Passagiere, die mein einsames Leselämpchen während all dieser Stunden leuchten sehen mussten, seien um Verzeihung gebeten oder ihnen dieses Buch empfohlen: Wechselkurs und Wirtschaftswunderjahre Die eigentliche Geschichte des wahrlich umfangreichen Werks ist rasch erzählt: Deutschland im Juni 1948: Das neue Geld, die D-Mark, ist da. Auch in der sauerländischen …